Einmal mehr beschäftigen mich Dinge, die sich ein Leben lang um mich herum ansammeln, liegenbleiben. Die da stehen, liegen, gammeln, verstauben, sich stappeln … . Die Platz brauchen, Emotionen auslösen, vertraut sind, vergessen wurden. Braucht man sie noch? Schaut man sie noch bewusst an oder sind sie einfach Kulissen, Lebensbeweis oder unerledigte Aufgaben? Geben sie mir Gewicht, damit ich nicht davon schwebe? Sind sie Glück oder Ballast?
Weg mit allem! Schnell oder vorsichtig langsam? Alles durchschauen, oder Tabula rasa.
Mit dem Älter werden fliegen vermehrt solche Gedanken und Fragen durch Kopf und Herz.
Die abgebildete Situation ist dei situation einer Freundin, sie hat mich fasziniert und ich habe den Moment dokumentiert. Die Freundin musste ihr Atelier zügeln und stand mit ihrem Sammelsurium vor schweren Entscheidungen.
Bilder Gerda Müller
